Ein großer Unterschied besteht zwischen dem Entwicklungsstottern und der Redeflussstörung.
In den meisten Fällen klingen die sprachlichen Unflüssigkeiten beim Entwicklungsstottern nach einer Durchgangsphase von alleine ab, wobei sich angemessene Verhaltensweisen der Umwelt meist günstig auswirken. Bei einigen Kindern entwickelt sich aus diesen Unflüssigkeiten jedoch ein beginnendes oder bleibendes Stottern. Bei anderen Kindern tritt auch erst nach vollendeter Sprachentwicklung plötzlich Stottern auf.
Die Redeflussstörung zeigt sich durch Wiederholung von Lauten, Silben oder Worten, außerdem durch Stocken, Pressen oder Dehnen beim Sprechvorgang, dem Abbrechen von Sätzen, Anspannung beim Sprechen, mit bewegen von Gesichtspartien/Körperteilen sowie durch Atemstörungen oder dem Vermeiden von bestimmten Lauten, Wörtern oder Silben.
Die Behandlung von Kindern und Erwachsenen ist grundlegend unterschiedlich, da in der Stottertherapie der Kinder die Information der Eltern einen großen Teil zur Therapie beiträgt. Oftmals wird hier indirekt behandelt, wobei die Therapie der Erwachsenen direkt erfolgt.
Der Abbau von Angst/Scham, die Beseitigung des Vermeidens ist Ziel der Therapie, sowie das Erreichen der flüssigen Sprache durch Techniken und den Aufbau eines kontrollierten, spannungsarmen Stotterverhaltens. Erscheint es für die Stottertherapie oder auch für alle anderen Fachgebiete notwendig und sinnvoll, kann auf die Mithilfe unserer Therapiehunde zurückgegriffen werden.