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Logopädie | Elterntipps / Übungen

Sprachbaum

Sprachbaum

Jeder Baum ist einzigartig und individuell (Entwicklungstempo, Entwicklungsbeginn, Art und Zahl von Worten, Häufigkeit des Sprechens).

Die Störung der Krone ist oft in Stamm und Wurzeln zu beheben.

Hören: Notwendig, um Laute wahrzunehmen und sie nachzuahmen, sich selber zu hören.
Sehen: Notwendig, um das Mundbild und die Stellung der Lippen zu sehen und sie nachzuahmen, um Gegenstände zu sehen und sie zu benennen.
Stimme: Notwendig, um Gefühle zu äussern und die Stimmbänder zu trainieren.
Tastsinn: Notwendig, um z.B. den Unterschied zwischen dem Laut /R/ und /L/ am Gaumen zu fühlen.
Motorik: Notwendig, um zielgerichtete Mund- Zungenbewegung (Feinmotorik) auszuführen und somit Laute zu formen.
Sozial/emotionele Entwicklung: Notwendig, um Beziehungen zu anderen (Mutter/Kind) zu entwickeln.
Geistige Entwicklung: Notwendig, um Dinge zu erkennen, unterscheiden und zuordnen zu können.
Sprechfreude: Notwendig, um neugierig und unternehmenslustig nachzuplappern, nachzuahmen und Dinge zu benennen, neugierig sein. Erfolgserlebnisse ("nana" - Kind bekommt eine Banane) sind dabei wichtig.
Sprachverständnis: Notwendig, um gehörte Worte zuzuordnen und Sprachentwicklung entstehen zu lassen.
Artikulation: Entwicklung in best. Reihenfolge.
Wortschatz: Verbindung von Worten mit Gegenständen/Eigenschaften.
Grammatik: Gebrauch von Satzstrukturen wie z.B. Artikel, Präpositionen, Verben.
Schriftsprache: Laute und Lautunterschiede werden sichtbar und hörbar wahrgenommen.
Sonne: Um sich zu entwickeln bedarf es Wärme, Akteptanz und ein Wohlgefühl.
Blickkontakt: Bedeutet emotionale Nähe, Interesse.
Nicht nachsprechen lassen: Vermindert Sprechfreunde und macht auf Fehler aufmerksam.
Zuhören: Ruhe und Zeit, um zu erfassen was Kinder mitteilen wollen.
Geduld: Aussprechen lassen!
Sprechanregung: Altersgemässes Sprachangebot mit deutlicher Aussprache. Sprache sollte durch Gestik und Mimik deutlich begleitet werden. Zuviel Angebot sollte vermieden werden.
Lallphase: Die Stimme und Laute werden ausprobiert.
  Kulturelle, gesellschaftliche Unterschiede.

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